Choeur Symphonique de Bienne

Felix Mendelssohn Bartholdy
(1809 – 1847)


Sonntag

1. Mai 2016 um 17 Uhr

Kongresshaus Biel

Mendelssohn komponierte dieses Werk im Auftrag der Stadt Leipzig für das «Gutenbergfest» im Jahre 1840, mit dem der vierhundertste Jahrestag der Erfindung des Buchdrucks gefeiert wurde. Der Komponist nahm dazu die ersten drei Sätze der noch unvollendeten 2. Symphonie in B-Dur und fuhr weiter mit Texten aus dem Choral «Nun danket alle Gott». Für die Kirche war das erste gedruckte Buch – die Gutenbergbibel – ein wichtiger Schritt für Europa. Mendelssohn bringt dies mit drei Themen zum Ausdruck: Lob Gottes, Gottes Treue und der Aufstieg des Menschen aus der Finsternis zum Licht. Der Lobgesang ist denn auch für Ausführende wie Publikum ein sehr emotionales Werk.

Chor

Unsere Solisten

Gesangstalente im Mittelpunkt unserer Show.

Alessandra Boër

Alessandra Boër, Sopran, erhielt 2004 ihr Lehrdiplom für Gesang, gefolgt vom Virtuositätsdiplom und dem Operndiplom 2006 an der Hochschule der Künste in Bern. Seit ihrem Debüt im Jahr 2001 hat sie zahlreiche Rollen interpretiert, darunter Nannetta, Cleopatra, Papagena, Pamina und Annina, und ist in der Schweiz, in Italien und in Kanada aufgetreten. Parallel dazu ist sie als Solistin und Lehrerin aktiv und gibt seit 2010 Kurse und Meisterklassen. Alessandra bildet sich derzeit bei der Sopranistin Brigitte Wohlfarth weiter und gewann 2006 den Preis für die beste Liedinterpretation in Gorizia.

Karine Lavorel

Karine Lavorel, Sopran, studierte Gesang am Conservatoire de Chambéry und anschließend an den Conservatoires de Genève und Lausanne, wo sie 2007 ihr Konzertdiplom mit Auszeichnung erhielt. Sie studierte außerdem am Opernstudio in Biel und am European Opera Center Trust in Liverpool und nahm an renommierten Workshops und Meisterkursen teil. Als Preisträgerin der Stiftungen Colette Mosetti und Jean Tanner hat sie Rollen wie die Gräfin Almaviva, Mutter Marie de l’Incarnation und die First Lady in der Zauberflöte interpretiert. Sie sang auch in Liverpool, Danzig, Bremen und am Theater Biel-Solothurn.

Frédéric Gindraux

Frédéric Gindraux wurde 1990 geboren und erhielt ein Solistendiplom für Klavier mit der Note „ausgezeichnet“ sowie ein Gesangsdiplom am Konservatorium von Lausanne, bevor er sein Studium in Amsterdam fortsetzte. Er begann seine Karriere 1994 in der Schweiz und interpretierte ein breites Konzertrepertoire, darunter die Bach-Passionen, das Mozart-Requiem und Haydns Schöpfung. Er trat auch in verschiedenen Opernrollen auf, wie z. B. Alfred in Die Fledermaus und Fernando in Così fan tutte. Von 2001 bis 2012 unterrichtete er an den Konservatorien von Zürich und Genf sowie an der Haute École de Musique in Lausanne.

 

Er wurde durch Jörg Dürgmüller, Tenor, ersetzt.