Choeur Symphonique de Bienne

Messa di Gloria von Giacomo Puccini
Die Messa di Gloria ist das erste bedeutende Werk Puccinis, der anschließend zehn Jahre brauchte, um mit seinen ersten Opern Erfolg zu haben. Es handelte sich um ein Werk für die Abschlussprüfung am Konservatorium. Puccini kümmerte sich nicht mehr darum und ließ es unveröffentlicht. Seit 1952 hat das Werk, das endlich herausgegeben wurde, wieder seinen rechtmäßigen Platz im Repertoire gefunden. Das Gloria ist der umfangreichste und berühmteste Teil des Werkes. Doch das Kyrie und vor allem das Credo verdienen ebenso viel Bewunderung. Das Können, das dieser junge Komponist bereits unter Beweis gestellt hat, seine Beherrschung der italienischen „Vocalita“ machen diese Messe zu einem Genuss für die Ohren der Zuhörer und für die Stimmen der Ausführenden.

Ouvertüre zu L’Italiana in Algeri von G. Rossini.
Dieses Werk war die erste komische Oper von G. Rossini und wurde 1813 komponiert.

Cantique de Jean Racine von Gabriel Fauré
Der Cantique de Jean Racine op. 11 ist ein Vokalstück, das der 19-jährige Gabriel Fauré 1865 komponierte. Das für Chor mit Klavier oder Orgel geschriebene Werk hat einen feierlichen Charakter. Der Text von Jean Racine ist eigentlich eine Paraphrase des Hymnus Consors paterni luminis aus dem Mittelalter.

Mottetto per San Paolino von G. Puccini
Puccinis erstes geistliches Werk entstand während seines Studiums am „Instituto Pacini“ in Lucca und wurde dort 1872 uraufgeführt. Als Text wählte er eine lateinische Hymne, die dem Schutzpatron der Stadt gewidmet war und die er wahrscheinlich selbst komponiert hatte. Das Werk gefiel so gut, dass es bis 1880 noch dreimal aufgeführt wurde, manchmal als Zusatz nach dem Credo der vierstimmigen Messe. Danach geriet es in Vergessenheit und wurde erst in den 1990er Jahren wiederentdeckt.

Chor

Unsere Solisten

Gesangstalente im Mittelpunkt unserer Show.

Jörg Dürmüller

Jörg Dürmüller, Schweizer Tenor, studierte Violine und Gesang am Konservatorium Winterthur und bildete sich anschließend an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Naan Pöld und Hans Kagel weiter. Außerdem nahm er an Meisterkursen bei Christa Ludwig und Hermann Prey teil. Bekannt für seine Interpretation des Evangelisten von J.S. Bach, trat er in renommierten Sälen wie der Royal Albert Hall, dem Musikverein in Wien und der Santa Cecilia in Rom auf. In der Oper sang er an der Komischen Oper Berlin und der Wiener Volksoper und trat in Rollen wie Tamino, Don Ottavio, Don Ramiro und Erik auf. Im Jahr 2016 sang er den Lobgesang von Mendelssohn-Bartholdy bei unserem Konzert im Kongresszentrum.

Michele Govi

Michele Govi, Bariton, studierte am Konservatorium N. Piccinni in Bari und ist Preisträger der Wettbewerbe Mercadante und Cilea sowie des Ricciarelli-Preises 1992. Sein Repertoire umfasst große Rollen von Rossini, Donizetti, Mozart, Verdi und Puccini. Er trat in Italien, Frankreich, der Schweiz, Portugal und Japan auf und interpretierte Rollen wie Gianni Schicchi, Figaro in „Il Barbiere di Siviglia“ und Don Magnifico in „La Cenerentola“. Im Theater Orchester Biel Solothurn sang er Rollen wie Lord Enrico Ashton, Conte di Luna, Leporello, Riccardo Forth, Rigoletto, Selim, Renato und Mamma Agata.