Franz von Suppé (1819-1895)
Das 20. Jahrhundert hat völlig vergessen, dass Franz von Suppé, ein herausragender Vertreter der Wiener Operette („Leichte Kavallerie“, „die Schöne Galathée“, „Boccaccio“), auch geistliche Musik geschrieben hat. Zu Unrecht, denn seine 1855 vollendete „Missa pro defunctis“ steht zweifellos in der Tradition des Requiems des 19. Das für vier Solisten, Chor und Orchester komponierte Werk verzaubert mit dem Charme seiner Melodien im italienischen Stil, seinen meisterhaften Kompositionen für Chor und seiner Ausdruckskraft. Dieses romantische Requiem findet heute wieder seinen Platz in den Konzertsälen.
Dass Franz von Suppé, einer der erfolgreichsten Vertreter der Wiener Operette („Leichte Kavallerie“, „Die schöne Galathée“, „Boccaccio“) auch geistliche Musik schrieb, wurde im 20. Jahrhundert beinahe vergessen. Zu Unrecht – seine im Jahr 1855 vollendete „Missa pro defunctis“ reiht sich nahtlos in die Requiem-Tradition des 19. Jahrhunderts ein. Das für vier Solisten, Chor und Orchester komponierte Werk berührt mit seiner fast italienisch anmutenden Melokik, meisterhaft komponierten Chorsätzen und durch seine Ausdruckskraft. Heute findet das romantische Requiem wieder den Weg in den Konzertsaal.
Chor
Unsere Solisten
Gesangstalente im Mittelpunkt unserer Show.
Léonie Renaud
Léonie Renaud, eine in Delémont geborene Sopranistin, studierte Klavier am Konservatorium von Lausanne, bevor sie sich an der Hochschule der Künste in Bern dem Gesang widmete. Nach einem Jahr am Schweizer Opernstudio in Biel wurde sie Solistin am Centre National d’Artistes Lyriques in Marseille. Sie hat an zahlreichen Meisterklassen teilgenommen und bildet sich regelmäßig bei Noëmie Nadelmann weiter. Sie hat mehrere Preise erhalten, darunter den Förderpreis von Delémont und den Nationalen Wettbewerb des Jura-Festivals, und hat kürzlich an der Oper von Metz und in Genf gesungen. In der Saison 2013/2014 wird sie Gretel und Naïade singen.
Sie wurde durch Andrea Suter, Sopran, ersetzt.
Barbara Erni
Barbara Erni, Mezzosopran, schloss ihr Gesangsstudium an der HKB unter der Leitung von Frieder Lang ab und setzte ihr Konzertstudium bei Hanspeter Blochwitz am Opernstudio Biel fort. Sie vervollkommnete ihr Können in Meisterkursen mit Marga Schiml, Kistztina Laki, Lani Poulson und Ingeborg Danz. Ihr umfangreiches Repertoire reicht von Barockmusik bis hin zu moderner Musik, wobei sie sich auf Kantaten, Passionen und Oratorien von Bach, Händel und Mendelssohn spezialisiert hat. Sie hat Hauptrollen im KKL, in der Tonhalle Zürich und am Theater Biel-Solothurn gespielt. Barbara lebt in der Nähe von Biel und unterrichtet Gesang an zwei Schulen sowie im Privatunterricht.
Jörg Dürmüller
Jörg Dürmüller, Schweizer Tenor, studierte Violine und Gesang am Konservatorium Winterthur und bildete sich anschließend an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Naan Pöld und Hans Kagel weiter. Außerdem nahm er an Meisterkursen bei Christa Ludwig und Hermann Prey teil. Bekannt für seine Interpretation des Evangelisten von J.S. Bach, trat er in renommierten Sälen wie der Royal Albert Hall, dem Musikverein in Wien und der Santa Cecilia in Rom auf. In der Oper sang er an der Komischen Oper Berlin und der Wiener Volksoper und trat in Rollen wie Tamino, Don Ottavio, Don Ramiro und Erik auf. Im Jahr 2016 sang er den Lobgesang von Mendelssohn-Bartholdy bei unserem Konzert im Kongresszentrum.
Dominik Wörner
Dominik Wörner, Bass, studierte Kirchenmusik, Cembalo, Orgel und Gesang in Stuttgart, Freiburg und Bern unter der Leitung von Jakob Stämpfli. Er erhielt eine Auszeichnung in Meisterklasse für Gesang bei Irwin Gage in Zürich. Er ist für sein breites Repertoire an großen Oratorien bekannt und trat in den größten Konzertsälen der Welt auf, darunter das Concertgebouw in Amsterdam, die Royal Albert Hall in London und das Sydney Opera House. Seine Leidenschaft gilt dem Liedgesang, und seine Interpretation von Schuberts Werken wurde als beispielhaft gelobt. Er debütierte erfolgreich an der Oper Solothurn und wurde für seine Rollen in Donizettis „L’elisir d’amore“ und Haydns „L’infedeltà delusa“ u.a. gefeiert.